Kann man aus Holz ein Hochhaus bauen?
Ist Holz wirklich so vielseitig wie Beton?
Das zweithöchste Holzhochhaus der Welt gibt Antworten.
Baujahr 2019 +++ Zweithöchstes Holzhochhaus der Welt mit 84 Metern und 24 Etagen +++ Bauzeit rund 45 % kürzer durch Modulbauweise +++ Einsparung von 2.800 Tonnen CO2 verglichen mit Stahlbetonbauten +++ 19.500 m² mit hochflexibler Raumaufteilung +++ LEED Gold und ÖGNB Zertifiziert +++
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Hochhäuser sparen Platz, gleichzeitig ist der Materialaufwand pro Quadratmeter Nutzfläche größer als beim klassischen Geschossbau. Was liegt da näher, als einen nachwachsenden Rohstoff zu nutzen: Holz. Doch funktioniert das auch, wenn man 84 Meter in die Höhe baut? Klare Antworten darauf gibt das zweithöchste Holz-Hochhaus der Welt, das 2019 errichtete HoHo in Wien. Durch Modulbau konnte die Bauzeit fast auf die Hälfte verkürzt werden, während die CO2-Ersparnis gegenüber der Nutzung von Stahlbeton 20 Millionen PKW-Kilometern entspricht. Und die verbrauchte Holzmenge war innerhalb von 1 Stunde und 12 Minuten in den umliegenden Wäldern Österreichs wieder nachgewachsen.
Doch natürlich geht es bei einem 24 Etagen hohen Gebäude mit 19.500 Quadratmetern vor allem um handfeste praktische Eigenschaften. Und auch hier kann Holz mithalten, wie Sie in der Fortsetzung unserer Leuchtturm-Reihe sehen: Extrem stabil und belastbar, hält es selbst außergewöhnlichen Beanspruchungen wie Sturm oder Erdbeben stand.