Algen aus Abwärme von Gebäuden züchten
+++ Algenfarm als Dachinstallation +++ Bindung von CO2 sowie Nutzung der Abwärme +++ Nutzung der Algen für Nahrungsergänzung, Kosmetik- oder in der Pharma-Branche +++ Vollständige Bewirtschaftung aus regenerativen Energiequellen +++ Adaption der Installation auf Bürogebäuden möglich +++
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Rechenzentren bilden die Basis für unser digitales Leben – sie haben aber seit jeher ein riesiges Problem: 90 Prozent der Inputenergie verpufft in Form von Wärme. Dass es auch anders geht, beweist das Unternehmen Windcloud in Nordfriesland. Im Erdgeschoss stehen 120 Server – und auf dem Dach eine 300 Quadratmeter große Algenzuchtstation, gespeist durch 35 Grad Abwärme aus dem Datacenter. Nun wächst die Algenart Spirulina in dem für sie so wichtigen Wohlfühlklima – und verbraucht gleichzeitig CO2, das für ihr Wachstum so essentiell ist.
Die Algen sind vielseitig einsetzbar – in Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie – und werden verkauft. Das Pilotprojekt weist einen energieeffizienten Weg um Serverfarmen zu betreiben und gibt Denkanstöße wie die ebenfalls ohnehin anfallende Wärmeenergie aus Büroräumlichkeiten sinnvoll genutzt werden kann.