Kann ein Büro-Wald-Campus inmitten einer Stadt entstehen?

Europas größter CO₂-armer Büro-Campus aus CLT-Massivholz entsteht – mitten in einer der größten Metropolen des Kontinents: in Paris. Das „Arboretum“ in Nanterre / La Défense – unser aktuelles Leuchtturmprojekt – ist dabei ein wahres Großprojekt und bietet Superlative und überwältigende Ausmaße: Auf der einstigen Industriebrache entstehen 125.000 Quadratmeter Büro- und Dienstleistungsflächen aus CLT-Massivholz mit acht Restaurants, einem Supermarkt, 1.900 Quadratmeter Indoor-Sportclub, Konferenzzentrum und grünem Amphitheater. Ein neun Hektar großer Park verkörpert das Post-Covid-Büro mit direktem Kontakt zur Natur: 17.000 Quadratmeter Terrassen, 40 Kilometer Wege auf dem Campus und entlang des Seine-Ufers für Outdoor-Working und -Sport, 1.000 neu gepflanzte Bäume. Daneben gibt es einen 3.200 Quadratmeter umfassenden Gemüsegarten, in dem zehn Tonnen Obst und Gemüse geerntet werden können.

Das nachhaltige Gesamtkonzept fußt auf der Nutzung von Geothermie, Regenwasser, Abfallverwertung und Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Mit 50% weniger CO₂-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Bauen errang der Holzcampus eine BBCA (Low Carbon)- und BREEAM Excellent-Zertifizierung sowie den mipim-Award 2022 als bestes Futura-Projekt. Kein Wunder, dass führende Vertreter das Arboretum in höhere Sphären heben und es eher „als Lösung denn als Ort“ loben, ja als völlig neuen Ansatz des täglichen Lebens und Arbeitens sehen.