Eurocres im ARD-Magazin Plusminus

Eurocres im ARD-Magazin Plusminus

Das Bürosterben – von uns vorhergesehen – wird jetzt Realität. Mit der App „m2-Check“ Flächeneinsparungen ausrechnen

von Sven Wingerter

Büros haben Übergewicht und brauchen ein Lagerfeuer. Schon kurz nach Beginn der Corona-Krise wurde uns aus Gesprächen mit Corporate-Büronutzern klar, dass am Immobilienmarkt ein drastischer Einschnitt bevorsteht. Vor allem Konzerne, die riesige Büroflächen besitzen oder mieten, vermittelten uns den Eindruck: Hier kommt ein Bürosterben auf uns zu! Denn Unternehmen wie Mitarbeiter werden die Vorteile des mobilen Arbeitens erkennen, sich daran gewöhnen – und es in hohem Maße auch beibehalten, wenn die Einschränkungen wieder weggefallen sind. So lautete bereits vor knapp vier Monaten unsere Überzeugung.

Mit m2-Check Einsparungen ausrechnen
Zahlreiche prominente Medien von Welt, über FAZ bis ZEIT haben unsere Statements hierzu aufgegriffen. Nun hat sich auch das ARD-Magazin plusminus das von uns initiierte Immobilienthema des Jahres vorgenommen: „Homeoffice: Leerstand – Wie Unternehmen jetzt Büroflächen abbauen.“ Der Tenor des Beitrags ist Wasser auf unsere Mühlen: Unternehmen haben in der Corona-Zeit Gefallen an Homeoffice gefunden, Mitarbeiter schätzen es ebenso – also liegen riesige Büroflächen brach.

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Am Beispiel des Mobilfunkriesen Vodafone wird gezeigt, wie stark Konzerne jetzt auf mobiles Arbeiten setzen und Angestellte ohne lästiges Pendeln glücklich von zuhause aus tätig und produktiver sind. Auch bei uns war das Kamerateam zu Gast. Im Interview erklären wir die Milliardeneinsparpotenziale für die gesamte Volkswirtschaft – und konkret für das einzelne Unternehmen. Unsere digitale App m²-check (www.m2check.eu) kann die Einsparung branchenbezogen ausweisen. Allein bei Frankfurter Banken schlagen Büroarbeitsplätze jeweils mit 15.000 Euro jährlich zu Buche, so Plusminus, und könnten nun kostengünstiger durch flexibles Arbeiten organisiert werden. Corona lehrt uns, anders zu arbeiten, und bietet ein Milliardenpotenzial an für die gesamte Volkswirtschaft. Unser m²-Check kann dabei helfen.

schlanksein-haelt-fit-bueros-haben-uebergewichtKonzerne kündigen Rückzug aus Präsenz-Büros an
Unsere vor mehr als drei Monaten verkündeten Prognosen und Argumente bewahrheiten sich also nun. Zahlreiche Konzerne berichten jetzt, wie sie verstärkt auf Heimarbeit setzen und sich aus Präsenz-Büros zurückziehen. Flankiert wird all dies durch eine IW-Studie:

  • Das IW Köln sieht im Gefolge der Corona-Krise einen „perfekten Sturm“ auf die Büromärkte zukommen. „Insbesondere werden die Arbeitnehmer auf mehr Home Office drängen, und die Arbeitgeber werden dies wahrscheinlich befürworten, um Kosten zu sparen. Auch die Digitalisierung bietet mehr Kosteneinsparungen im Hinblick auf den Personaleinsatz. Dadurch könnte die Büronachfrage langfristig beeinträchtigt werden, was Eigentümer und Investoren im Büromarkt vor langfristige Herausforderungen stellt.“
  • Die Schweizer Großbank UBS wird einen „beträchtlichen Teil“ ihrer Mitarbeiter weiter von zuhause aus arbeiten lassen – selbst nach der Corona-Krise. „Ein Drittel des Personals könnte in Zukunft dem Büro fernbleiben“, so COO Sabine Keller-Busse.
  • Dabei setzen die Schweizer Unternehmen generell die Heimarbeit ihrer Angestellten fort, besonders Dienstleister. Bei ihnen wird 14 Prozent der Arbeit auch künftig von zuhause aus geleistet, was zu Einsparungen von sieben Prozent der Büroräume führt.
  • Nun kündigt die Allianz an, „ein Drittel der Büroräume aufgeben zu wollen“. Als Ursache nennt Europas größter Versicherungskonzern „die Erfahrungen mit Heimarbeit während der Corona-Pandemie.“ Allianz-Chef Oliver Bäte berichtet, „die Allianz habe 90 Prozent der Arbeit im März binnen weniger Tage ins Homeoffice verlegt (…). Aus den Erfahrungen habe man gelernt. Auch er werde künftig teilweise von zu Hause arbeiten.“ Bäte wörtlich: “Ich bin manchmal erheblich produktiver.”

Doch Büros werden nicht verschwinden, sie werden allerdings komplett andere Aufgaben erfüllen müssen und somit die neue Arbeitskultur beschleunigen. So sieht es auch das IW in seinem IW-Report 28/2020: „Die mobile Arbeit wird zunehmen, aber der Austausch von Ideen, die Vernetzung und das Diskutieren strategischer Pläne (…) sind effizienter, wenn sich Menschen in einem Büro treffen. Voraussichtlich wird es einen intensiveren Wettbewerb mit neuen Konzepten und Innovationen geben, die den neuen Anforderungen und Bedürfnissen der Büronutzer gerecht werden. Beispielsweise kann die Gestaltung von Büros in einer Weise, die mehr Flexibilität für den Gedankenaustausch bietet, Anbietern von Büros einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.“

Testen auch Sie mit dem m²-check (www.m2check.eu) wie viel Fläche ihr Büro der Zukunft braucht. Kostenfrei und branchenbezogen.

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