Deutschland 30% Ziel: Weniger Büroflächen, mehr Arbeitsqualität –
Ein Wendepunkt für den Büroimmobiliensektor

Der Büroimmobiliensektor befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt. Die Themen Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz stehen mehr denn je im Fokus. In einer Zeit, in der der Klimawandel spürbar ist und Regierungen weltweit ihre Klimaziele vorantreiben, wird klar: Der bisherige Umgang mit Büroflächen muss sich radikal ändern.

EUROCRES, als führendes Beratungsunternehmen für zukunftsfähige Arbeitswelten, nimmt mit der Initialisierungskonferenz im November 2024 in Berlin eine Schlüsselrolle in diesem Wandel ein. Diese Konferenz wird einen entscheidenden Impuls zur Entwicklung einer nationalen Strategie setzen, die auf die Reduktion von Büroflächen bei gleichzeitiger Steigerung der Arbeitsqualität abzielt – das Deutschland 30% Ziel.

Der Gebäudesektor als CO₂-Treiber

Der Gebäudesektor, insbesondere Büroimmobilien, trägt erheblich zur CO₂-Belastung bei. Große, oft ineffizient genutzte Büroflächen verschwenden Ressourcen, ohne die Bedürfnisse der modernen Arbeitswelt optimal zu erfüllen. In diesem Zusammenhang hat sich der Sektor stark verändert, vor allem seit der Pandemie. Während der Hochphase der Corona-Pandemie im Jahr 2020 sagten wir bei EUROCRES bereits voraus, dass die verstärkte Nutzung von Homeoffice zu einer spürbaren Reduktion der Büroflächen führen wird. Damals prognostizierten wir eine Verringerung von mindestens 20%. Heute zeigt sich klar: Durch die zunehmende Implementierung von New Work und Mobilem Arbeiten ist diese Zahl auf mindestens 30% angestiegen. Dieser Wandel verlangt nach neuen, intelligenten Lösungen.

30% weniger Büroflächen – Warum dieses Ziel?

Das Deutschland 30% Ziel zielt darauf ab, den Büroflächenbedarf um 30% zu reduzieren. Doch was bedeutet das konkret? Wir gehen davon aus, dass der geringere Flächenbedarf dazu führt, dass wir in Deutschland smarter und passgenauer mit vorhandenen Bestandsimmobilien umgehen müssen, anstatt ständig neue Büroflächen zu schaffen. Dies würde den Neubaubedarf deutlich reduzieren – ein enormer Vorteil für das Klima und die Umwelt.

Weniger Büroflächen bedeutet nicht weniger Arbeitsqualität – im Gegenteil. Der Schlüssel liegt darin, Büroflächen effizienter zu gestalten und die Arbeitsbedingungen durch flexible und moderne Arbeitsformen zu verbessern. Der Wandel hin zu mobileren und flexibleren Arbeitsplätzen schafft eine Win-Win-Situation: Weniger physische Büroflächen werden benötigt, während die Arbeitsqualität steigt.

Benchmark-Daten als Grundlage unserer Expertise

EUROCRES stützt sich bei der Entwicklung dieser Strategie auf mehr als 25 Jahre gesammelter Benchmark-Daten aus der privaten und öffentlichen Wirtschaft. Dazu zählen Daten von Organisationen, Verbänden, Banken sowie zahlreichen öffentlichen Verwaltungen. Diese umfangreichen Datensätze geben uns die Möglichkeit, fundierte und praxisnahe Empfehlungen für die Optimierung von Büroflächen zu entwickeln. Unsere Expertise zeigt, dass sich durch die Reduktion von Flächen nicht nur Kosten und CO₂-Emissionen einsparen lassen, sondern auch eine erhebliche Effizienzsteigerung in der Flächennutzung möglich ist.

Praxisorientierte Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

Mit der Initialisierungskonferenz im November 2024 schaffen wir eine Plattform für hochrangige Entscheidungsträger aus Politik, Behörden, Städten, Kommunen, Fachinstitutionen, Unternehmen und der Wissenschaft. Gemeinsam wird an einer nationalen Lösungsformel für Ressourcenschonung und Klimaschutz im Büroimmobiliensektor gearbeitet. Ziel ist es, Bestandsimmobilien effizienter zu nutzen und den Neubaubedarf zu verringern. Hierdurch wird nicht nur der CO₂-Ausstoß reduziert, sondern gleichzeitig die Qualität der Arbeitswelten durch flexiblere und smartere Nutzungskonzepte gesteigert.

EUROCRES auf der Expo Real 2024 – das Deutschland 30% Ziel im Fokus

Obwohl die Initialisierungskonferenz erst im November in Berlin stattfinden wird, wird das Deutschland 30% Ziel bereits ein zentrales Thema auf der Expo Real 2024 vom 7. bis 9. Oktober in München sein. EUROCRES wird vor Ort sein, um sich mit Stakeholdern der Branche auszutauschen und über die dringend erforderlichen Veränderungen im Büroimmobiliensektor zu sprechen.

Fazit: Der Wandel beginnt jetzt

Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Der Büroimmobiliensektor muss sich grundlegend wandeln, um den Anforderungen von heute und morgen gerecht zu werden. Die Reduktion von Büroflächen ist nicht nur eine Frage der Nachhaltigkeit, sondern auch der Effizienz und der Arbeitsqualität. Mit der Initialisierungskonferenz und dem Deutschland 30% Ziel nehmen wir eine Vorreiterrolle ein, um die Büroimmobilienlandschaft in Deutschland neu zu gestalten und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

EUROCRES wird diesen Wandel weiter vorantreiben und freut sich, gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an einer nachhaltigeren und effizienteren Zukunft zu arbeiten.

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