Die degenerierte Gesellschaft in der Epoche der Agilität.
Wie werden wir wieder Weltmeister? Diagnose und Regenerierungsplan.
Von Jenö Kleemann
Agilität am Arbeitsplatz – das ist tatsächlich seit 70 Jahren immer wieder ein Thema. Die fortschreitende Digitalisierung hat diese Philosophie jetzt erneut ins Rampenlicht gestellt. Trotzdem tun sich viele Unternehmer schwer, den Begriff zu fassen und Handlungskonzepte daraus abzuleiten. Der „Living WorkPlace Talk#3“ am 22.11.2018 wollte das ändern.
Ziel des von Eurocres ins Leben gerufenen Gesprächskreises ist es, WorkPlace-Akteure und Unternehmer in einem Expertenforum zusammenzubringen, aktuelle Themen zu modernen Arbeitswelten zu debattieren und Lösungen zu erarbeiten.
Dahinter steht Living WorkPlace – ein 2015 gegründeter Verbund aus Workplace-Gestaltern und Entwicklern, der sich dem Thema „Das Büro der Zukunft“ widmet. Unternehmen aus Architektur, Inneneinrichtung, Workplace-Management, aber auch Möbel- und Produkthersteller (von Akustik bis Beleuchtung) bringen hier ihre Erfahrung zu moderner Arbeitsplatzgestaltung ein. Gemeinsames Ziel: durch einen Wandel der Arbeitswelt besteht darin, die Zufriedenheit und das Engagement von Mitarbeitern zu steigern – und dadurch neue Perspektiven zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität zu schaffen.
Living WorkPlace beschränkt sich dabei nicht nur darauf, Konzepte und Maßnahmenkataloge herauszuarbeiten. Vielmehr setzt der Zusammenschluss bewusst auf realitätsnahe und erlebbare Arbeitsergebnisse. In unseren Showrooms sind auf diese Weise innovativ gestaltete Arbeitsplätze geschaffen worden, die „live“ erlebt werden können. So erfahren Besucher die positive Wirkung neuer WorkPlace-Konzepte.
Living WorkPlace Talk: Agilität – ein altes neues Thema
In der Expertenrunde im November drehte sich alles um das Thema „Agilität am Arbeitsplatz“. Vier Referenten gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit für mehr Beweglichkeit und Flexibilität in modernen Arbeitswelten. Zunächst: Agilität ist ein Anspruch an uns selbst, geistig und körperlich agil zu werden und zu bleiben – sowie sich mit mehr Flexibilität und Beweglichkeit im beruflichen Umfeld zu bewegen. Es ist aber auch ein Anspruch an die gesamte Gesellschaft und Arbeitskultur. Eurocres beschäftigt sich seit Jahren mit Agilität und begleitet Unternehmen bei der Transformation konventioneller Arbeitsplätze in agile Arbeitswelten.
Angesichts der Vielschichtigkeit des Themas wiesen die Diskussionsteilnehmer auf wichtige Fragen hin: Alle reden zwar von Agilität, viele wissen jedoch nicht, was es bedeutet. Was drückt es also aus und in welche Richtung soll es interpretiert werden?
Wie lässt sich Agilität in Arbeitskulturen integrieren? Was benötigt eine moderne Arbeitswelt? Wie verträgt sich das Streben nach positiver Veränderung, mehr Flexibilität und Beweglichkeit im Beruf mit einer immer stärken Bequemlichkeit, Antriebslosigkeit und Stagnation?
Volker Maier, Head of Marketing and PR bei System 180 GmbH, gewährte tiefe Einblicke in die Praxis eines Herstellers für agile Einrichtung. Seit mehr als zehn Jahren produziert System 180 individuelle Einrichtungen für Unternehmen im Transformationsprozess. Im Fokus der Arbeit steht agiles Arbeiten und die daraus resultieren Ansprüche an die Einrichtung. Sein Fazit: „Sich mit kleinen Schritten auf den Weg machen, nicht zuerst nach dem großen Wurf suchen. Aus Erfahrung lernen und seinen individuellen Weg finden.“ Thomas Werner, Head of Engineering bei NIST, sprach aus der agilen Praxis eines Fintech-Unternehmens: „Agilität lebt aus Vertrauen. Deshalb müssen Chefs lernen, aus ihrer klassischen Rolle herauszukommen und mehr zum Coach und Trainer zu werden.” Christian Lorenz, Leiter Themenstrategie & Hauptstadtbüro, DGFP e.V., beleuchtete das Thema Agilität am Arbeitsplatz aus dem Blickwinkel der HR in der Industrie und der politischen Akteure: „Agilität braucht Mut von den Führungskräften, loszulassen, und sie braucht Mut von den Mitarbeitern, diese Verantwortung anzunehmen.“ Jenö Kleemann, Partner Eurocres Consulting GmbH, moderierte die Veranstaltung und teilte Erfahrungen und Kenntnisse aus seiner Arbeit in der Gestaltung moderner, gesunder und agiler Arbeitswelten mit den Veranstaltungsteilnehmern. Seit 1998 berät Jenö Kleemann Konzerne bei der Konzeption innovativer Büroarbeitsplätze und evaluiert die Auswirkungen der Arbeitswelten auf die Mitarbeiter. Er gab den Teilnehmern auf den Weg: „Ein wichtiger Treiber für agile Arbeitsformen sind Gebäude-, Raum- und Möbelstrukturen, die agile Arbeitsformen fördern“.
Vom Konzept zur Realität mit Eurocres
Was sind nun die Vorteile einer agileren Arbeitswelt und warum ist sie für Unternehmen so wichtig? Agilität steht für Anpassungsfähigkeit. Agilität befähigt Unternehmen, auf Veränderungen zu reagieren, diese rechtzeitig zu erkennen und sich dadurch einen Konkurrenzvorteil zu erarbeiten. Gleichzeitig bedeutet Agilität Innovation und Lernfähigkeit. All diese Faktoren helfen Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben und sich langfristig am Markt zu behaupten.
Das Anliegen von Eurocres als WorkPlace Consultant ist, Agilität und zukunftsweisende Arbeitswelten strategisch zu entwickeln und einzuführen. Auf dem Weg zu mehr Agilität am Arbeitsplatz betrachten wir Firmenimmobilien als Ganzes und analysieren Arbeitsprozesse und Kommunikation im Unternehmen. So unterstützen wir Arbeitgeber bei der Gestaltung gesunder und effizienter Arbeitswelten.
Erfahren Sie die positive Wirkung moderner Arbeitsplatzkonzepte in unserem Living WorkPlace Showroom Berlin. Sehen Sie, wie eine ideale Verbindung von Arbeit, Mensch und Raum die Effektivität, Motivation und Identifikation mit dem Unternehmen deutlich erhöht. Hier können Sie moderne Arbeitswelten und das Konzept „Agiles Arbeiten“ live erleben.Vereinbaren Sie jetzt einen Besichtigfungstermin. Tel: +49 (0) 30 – 35 52 91 36